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Kaltplasma Therapie

Die Kaltplasmatherapie bei Tieren ist eine innovative Behandlungsmethode, die ähnlich wie beim Menschen auf die Anwendung von kaltem Plasma zur Förderung der Wundheilung und zur Bekämpfung von Infektionen abzielt. Sie wird vor allem eingesetzt, um schwer heilende oder infizierte Wunden zu behandeln.

Wie wirkt kaltes Plasma?

Wirkungsweise bei Tieren:

  • Antimikrobielle Wirkung: Kaltplasma wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze, einschließlich multiresistenter Keime, ohne dass Resistenzen entstehen.
  • Förderung der Wundheilung: Das Plasma regt die Durchblutung an, fördert die Zellproliferation und unterstützt so die Regeneration von Gewebe.
  • Entzündungshemmung: Die Therapie reduziert Entzündungen und beschleunigt den Heilungsprozess.

Anwendungsbereiche:

  • Chronische und schlecht heilende Wunden: Zum Beispiel bei infizierten Wunden, offenen Hautstellen oder Operationsnarben.
  • Infektionen: Behandlung von bakteriellen oder pilzbedingten Hautinfektionen.
  • Postoperative Pflege: Unterstützung der Heilung nach chirurgischen Eingriffen.
  • Ohrenentzündungen (Otitis externa): Kaltplasma kann bei entzündlichen und infizierten Ohren eingesetzt werden.
  • Mund- und Zahnerkrankungen: Desinfektion bei Parodontitis oder nach Zahnextraktionen.

Vorteile bei Tieren:

  • Schmerzfreie Anwendung: Tiere empfinden die Behandlung als angenehm und stressfrei.
  • Kein Einsatz von Antibiotika nötig: Ideal bei resistenten Keimen.
  • Nicht-invasiv: Kein direkter Kontakt mit der Wunde erforderlich.
  • Kurze Behandlungszeit: Sitzungen dauern meist nur wenige Minuten.

Fazit:

Die Kaltplasmatherapie bietet eine vielversprechende, schonende Alternative zu herkömmlichen Methoden in der Tierbehandlung, insbesondere bei hartnäckigen Infektionen und schlecht heilenden Wunden.