Kaltes Plasma bei Suturenostitis

Entstehung & Verlauf
Infektionen am Knochen können überall im Skelettsystem entstehen.
Die Keime kommen meist über Verletzungen in das Gewebe, wobei die Eintrittspforte sehr klein sein kann und nicht immer offensichtlich ist.
Dies hat zur Folge, dass die Infektion sich ausbreitet und häufig erst spät klinisch in Erscheinung tritt. Systemische Gaben von Antibiotika reichen meist nicht aus und es müssen intensivere Maßnahmen ergriffen werden. An den Gliedmaßen kann mit einer Stauungsantibiose das Medikament lokal verabreicht werden, womit ein hoher Wirkspiegel am Entzündungsort erreicht wird.
Gleichzeitig ist eine chirurgische Revision unbedingt notwendig.
Durch die Infektion kann es auch zur Ablösung von Knochenstückchen kommen, dies sind so genannte „Knochensequester“. Sie sind verantwortlich für nicht heilende und ständig nässende Wunden und müssen ebenfalls chirurgisch entfernt werden
Eine Suturenostitis kann unterschiedliche Ursachen haben, wie:
- Trauma
- Mit / ohne Fraktur
- Mit / ohne Hautdefekt
- Mit / ohne Infektion
- Sinusitis
- Nach Eingriffen am Sinu
- Idiopathisch
- Kaukräfte
- Malokklusion
- Fütterung
Die herkömmlichen Therapien bei einer Suturenostitis sind:
Chirurgische Therapie
- bei bestehender Infektion und/oder Fistel
- Hautschnitt
- Entfernung von Sequesters
- Vermeiden Sie möglichst die Perforation der Sinusschleimhaut
- Proben (Bakteriologie, Histologie)
- Spülung
- Drainage
- Wundverschluß
- Antibiotika
Konservative Therapie
- ohne Infektion, und/oder Fistel
- Antiphlogistisch
- Laser?
- Blutegel (Hirudo medicinalis)
- Selbstheilung
- Nasolakrimale Stur nach einigen Monaten
- Nasofrontale Stur nach einem Jahr
Die Therapie und Prophylaxe mit kaltem Plasma
- Behandlung mit direktem kalten (Körpertemperaturniveau) Plasma
- Medikamentenfrei
- Steigerung der Mikrozirkulation
- Optimiert die Sauerstoffsättigung
- Reduktion eines breiten Keimspektrums auch z.B. MRSA
- Wirkt in allen 3 Phasen der Wundheilung
- Reduziert postoperative Wundheilungsstörungen
- Antimikrobiell ohne Resistenzentwicklung
- Behandlungsdauer 90 Sekunden / mehrmals in der Woche
- Vorbeugende Maßnahme
Durch folgende Wirkmechanismen:
- Stimulierendes elektrisches Feld
- Nützliches UV-A und UV-B Licht
- Aktivierte Gasspezies
Kaltes Plasma: Vorteile bei allen Indikationen
- Verbesserte Wundheilung
- Tötet Keime in Sekunden
- Entzündungshemmend
- Steigerung der Mikrozirkulation
- Optimierung der Sauerstoffsättigung
- Antimikrobiell ohne Resistenzentwicklung
- Präventiver Einsatz
- Einfache und zeitsparende Anwendung; nur 60-90 Sekunden
- Ohne Einsatz von Medikamenten